„Frieden geht!“ – in Deutschland, Europa und darüber hinaus
Gut fünf Jahre sind vergangen, seit die Europäische Union am 10. Dezember 2012 in Oslo den Friedensnobelpreis entgegen genommen hat. In seiner Begründung schrieb das norwegische Nobelkomitee damals, die wichtigste Errungenschaft der EU sei der „erfolgreiche Kampf der EU für Frieden und Versöhnung sowie die Verwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem des Friedens“. Eine Serie von Anschlägen, die sog. Flüchtlingskrise und nicht zuletzt die Trump-Administration, die höhere Verteidigungsausgaben der NATO-Partner verlangt, haben diesen Gedanken in den Hintergrund treten lassen. Grund genug, die Idee Europas als gigantisches Friedensprojekt wieder verstärkt in den Blick zu nehmen. „Frieden geht!“ – und das in einem durchaus wörtlichen Sinne.