Zwei Frauen. Beide heißen sie Lidia. Beide stammen ursprünglich aus Polen und leben heute in Berlin. Und beide haben sich in den letzten Monaten Protesten gegen die Regierung der Partei „Recht und Gerechtigkeit“ angeschlossen.
Die ältere Lidia betreibt ein Restaurant in Berlin. Die polnische Küche ist besonders unter den deutschen Gästen beliebt. Die fragen auch mal nach, was da gerade los sei in Polen. Aber Politische Diskussionen werden besser nicht geführt. Die Politik in ihrer Heimat polarisiert. Auch unter den Polen in Berlin.
Die jüngere Lidia studiert Soziologie an der Freien Universität Berlin. Ich treffe Sie bei der Vorführung des Films Decyzja. Der von Studentinnen produzierte Dokumentarfilm porträtiert Teilnehmer des „Schwarzen Protestes“ gegen die Verschärfung des Abtreibungsrechts in Polen im vergangenen Jahr.
„Ich will mich frei fühlen in meinem Staat“, sagt Lidia. Dafür geht die Studentin auch in Berlin auf die Straße.
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