Kickoff: Europe@School startet in Skopje

, von  Junge Europäische Föderalisten - Deutschland

Kickoff: Europe@School startet in Skopje
Wie kann Europabildung für Schüler*innen aussehen? Foto: Joe Coyle / Flickr / Attribution-NonCommercial 2.0 Generic (CC BY-NC 2.0)

Am Wochenende vom 23. bis 25. März kamen zum ersten Mal die Kooperationspartner des Programms Europe@School zusammen. Das Projektteam umfasst insgesamt 11 Teilnehmende aus fünf Nationen (+JEF Europe) und tagte zum Auftakt der Projektlaufzeit zwei Tage lang parallel zum Federal Committee des Europaverbands in Skopje.

Politische Bildung insbesondere junger Menschen ist für ein aktives Engagement für die europäische Idee und für die Partizipation in einem demokratischen Europa unerlässlich. Aus diesem Grund entwickelte sich Europe@School, ein neues Programm der JEF Europe, welches über ERASMUS+ getragen und finanziert wird. JEF Mazedonien, JEF Malta, JEF France, JEF Deutschland und die Organisation European Association of Young Educators aus Portugal sind die Kooperationspartner des 18-monatigen Programms, dessen Kern die Initiierung, Intensivierung und Professionalisierung von europapolitischer Bildungsarbeit sein wird. Von deutscher Seite aus nahmen Pia Schulte als Referentin des Bundesvorstandes für Europe@School und Lutz Gude, Geschäftsführer der JEF Deutschland, am ersten Projekttreffen teil, um Ziele und Möglichkeiten des Programms im Detail zu identifizieren sowie ihrerseits Erwartungen und Wünsche zu benennen.

Eine besondere Herausforderung und gleichzeitig herausragende Chance von Europe@School stellt die transnationale Ausrichtung und hohe Diversität der Projektgruppe dar. Deswegen wurde während des ersten Koordinierungstreffens (=TPM „Transnational Projekt Meeting“) in Skopje viel Zeit dafür verwendet, sich zunächst besser kennenzulernen. So zeichnen sich JEF Mazedonien und JEF Malta durch ihre noch recht überschaubare Anzahl an Mitgliedern, aber enorme Motivation und verhältnismäßig hohe Projektdichte in ganz unterschiedlichen Bereichen aus. JEF Frankreichs Steckenpferd ist die europapolitische Bildungsarbeit speziell an Grundschulen und typisch für JEF Deutschland ist ein facettenreiches Potpourri an Schulprojekten, die je nach Landesverband und örtlichen Gegebenheiten der JEF-Sektionen stark variieren. Die Möglichkeit von Europe@School liegt darin, fachspezifische Expertise, Erfahrungen und Ideen der nationalen Sektionen zu bündeln und wiederum an MultiplikatorInnen weiterzugeben. Das Ziel für das Ende der Projektlaufzeit ist, dass nicht jedes Mal von Neuem Schulprojekte konzeptioniert und geplant werden müssen, sondern auf Bestehendes zurückgegriffen werden kann und möglicherweise ausgewiesene Ansprechpartner für Nachfragen kontaktiert werden können. Zudem bietet Europe@School die Möglichkeit, interessierte JEFerInnen zu kompetenten Teamern aus- und weiterzubilden, sodass sich zukünftig noch viel mehr junge Menschen im Kontext der JEF mit der europäischen Idee auseinandersetzen.

Das Wochenende in Mazedonien markierte insgesamt einen erfolgreichen Auftakt von Europe@School mit dem sich alle Beteiligten sehr zufrieden zeigten. Die Atmosphäre beim Projekttreffen war hervorragend und die ersten Arbeitsergebnisse lassen darauf schließen, dass JEF Deutschland einen großen Nutzen für die lokalen Sektionen daraus ziehen kann.

Im Projektverlauf von Europe@School folgen auf das erste TPM drei Kompetenz-Trainings für die Konzeptionierung und Durchführung von europapolitischer Bildungsarbeit an Schulen und zwei weitere TPMs zur Koordinierung und Evaluation des gesamten Programms. Das erste Training findet bereits vom 23.-27. Mai in Lyon statt und steht im Gegensatz zu den TPMs mehreren Teilnehmenden der nationalen Sektionen offen. Maßgebliches Ziel ist es hier, verschiedene Methoden und Werkzeuge für die Durchführung von Bildungsprojekten zu vermitteln sowie bereits bestehende Projekte in Europa kennenzulernen und natürlich auch neue Formate zu entwickeln. Die Trainings werden nicht aufeinander aufbauen, stattdessen wird in jedem einzelnen Training ein besonderer Fokus gesetzt werden. Die Anmeldung für das Training in Lyon ist bereits offen, weitere Informationen gibt es hier.

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