Europäisches Fotoprojekt

Zuhause in Europa: Zwischen Nähe und Isolation

, von  Anja Meunier, Arnisa Halili

Alle Fassungen dieses Artikels: [Deutsch] [italiano]

Zuhause in Europa: Zwischen Nähe und Isolation

Solidarisches Verhalten zeigt sich in Zeiten von Corona im Stillen. Aufgrund der physischen Distanz möchten wir virtuell zusammenrücken, es uns in Europas Wohnzimmern gemütlich machen und einen Blick in gegenwärtige Lebensrealitäten werfen: Wie wohnen Menschen in Europa und was brauchen sie, um sich dabei wohlzufühlen? Welche Rolle spielt das Wohnzimmer in anderen Kulturen und wie hat es sich über die Jahre verändert? Ein europäisches Fotoprojekt zwischen Nähe und Isolation.

Aktuell heißt es zu Hause bleiben, um sich selbst und andere zu schützen. Daher verbringen viele Menschen gerade Zeit im Herzen ihres Zuhauses: dem Wohnzimmer. Wie wir wohnen ist kulturell bedingt: Ein und derselbe Gegenstand kann in unterschiedlichen Wohnzimmern in Europa eine ganz andere Bedeutung haben.

Wohnzimmer bieten Raum für Nähe, Schutz, Austausch und Gastfreundlichkeit. Oftmals sind Sofas, ein niedriger Tisch, Schrankmöbel und Fernseher Erkennungszeichen eines Wohnzimmers. Früher hingegen gehörte ein Kamin zur charakteristischen Ausstattung. Außerdem wurde das Wohnzimmer häufig nur für besondere Anlässe genutzt. In Krisenzeiten, beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg, besaßen viele Menschen kein Wohnzimmer. Erst mit zunehmendem Wohlstand, in Deutschland ab den 1950er Jahren im Zuge des Wirtschaftswunders, entstand mehr Platz für eben solche gesonderten Räume. Im Zuge dieser Entwicklung wurde weniger Wert auf die Repräsentation nach außen, sondern mehr auf den eigenen Wohlfühlfaktor geachtet.

In unserem heutigen Artikel möchten wir euch Einblicke in Gemeinsamkeiten und Unterschiede europäischer Wohnzimmer geben. Ein großes Dankeschön an alle Freiwilligen, die Teil unseres Projekts waren!

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Die Autor*innen haben mit dem Projekt „Zuhause in Europa“ versucht, ein möglichst diverses Bild von Europa zu zeigen. Die Teilnahme an dem Projekt erfolgte freiwillig und auf einer digitalen Plattform. Die Zitate stehen selbstverständlich nicht repräsentativ für das Land, sondern alle Statements stehen für sich selbst.

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