Westerwelle und die Sprachenvielfalt - commentaires Westerwelle und die Sprachenvielfalt/ Multilinguisme. 2010-03-13T18:21:15Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8139 2010-03-13T18:21:15Z <p>Eine Übersetzung auf Französisch erscheint nächte Woche, und dann vielleicht in den anderen Sprachen.</p> Westerwelle und die Sprachenvielfalt/ Multilinguisme. 2010-03-12T06:06:13Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8128 2010-03-12T06:06:13Z <p>Schade, dass dieser Artikel nur auf Deutsch zu lesen ist ! Manche Gegenden Frankreichs, wie das Elsass, lieben und beleben die Sprachenvielfalt ; aber EUROPA braucht sie unbedingt und so bald wie möglich, damit die junge Gestalt EUROPA, deren Namen auf Griechisch BREITE AUSSICHT bedeutet und die aus Phönizien vor drei Jahrtausenden durch das berühmte STIERCHEN ausgerissen wurde, mit unserem ganzen EUROPA ihre wertvollen Schätze, d. h. schnelle Schiffe und leichte Buchstabe, endlich und richtig mitteilt : denn aus solchen Wundermitteln erschien die Demokratie, und mit ihr Einklang, Friede und Gerechtigkeit.</p> <p>Dommage que cet article ne se lise qu'en allemand ! Plusieurs régions françaises, comme l'Alsace, pratiquent et régénèrent le multilinguisme ; mais L'EUROPE en a besoin à tout prix et aussi vite que possible, pour que la jeune figure d'EUROPE, dont le nom signifie en grec VASTE-VUE et qui fut enlevée de Phénicie voilà trois millénaires par un fameux TAURILLON, partage enfin correctement avec toute notre Europe ses précieux trésors, c'est-à-dire des bateaux rapides et de faciles caractères d'écriture : car des moyens aussi miraculeux ont fait surgir la démocratie, et avec elle l'harmonie, la paix, la justice.</p> Westerwelle und die Sprachenvielfalt 2010-03-11T17:59:24Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8126 2010-03-11T17:59:24Z <p>Hallo,</p> <p>meiner Meinung nach sollte beim Erlernen einer Brückensprache auch die Sprachbeherrschung auf Muttersprachen-Niveau möglich sein. Mit Englisch meiner persönlichen Meinung nach eher unwahrscheinlich. Allein schon aufgrund der Aussprache. Das ist etwas was ich durch Englisch am « Brückensprachen-Kompromiss » Esperanto am meisten schätzen gelernt habe : In Esperanto : « ein Buchstabe = ein Laut ». Und das mit einer durchdachten minimalistischen Grammatik. Ansonsten würde ich wohl im nachfolgenden Video mit asiatischen Muttersprachlern nicht viel verstehen. Die europäische und asiatische Art Wörter zu betonen unterscheidet sich doch extrem voneinander.</p> <div class="spip_document_ spip_document spip_documents spip_document_video ressource oembed oembed_video oembed_youtube"> <figure class="spip_doc_inner"> <div class="oembed oe-video async clearfix" style="max-width:750px;"> <div class="rwd-video-container oe-play-button" style="width:100%;height:0;padding-bottom:75.07%;background-image:url("https://i.ytimg.com/vi/qpMjEn78lNE/hqdefault.jpg");background-repeat:no-repeat;background-position:center;background-size:cover;"> <button><span class="oe-play-button_label">Lecture</span></button> </div> </div> <figcaption class="spip_doc_legende"> <div class="spip_doc_titre" style="max-width:750px;"><a href="http://www.youtube.com/watch?v=qpMjEn78lNE" class="oe-title" rel='nofollow'>China infanino parolas Esperanton</a> <span class="oe-author"><br><span class="oe-author_par">par </span><a href="https://www.youtube.com/@augusto2931" class="oe-author_name" rel='nofollow'>Augusto Casquero</a></span></div> <div class="spip_doc_titre oembed-source"><a href="http://www.youtube.com/watch?v=qpMjEn78lNE" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://www.youtube.com/watch?v=qpMjEn78lNE</a></div> </figcaption></figure> </div> <p>### diesen Teil bitte wg. Spamschutz nicht veröffentlichen ###</p> <p>Herr Fischer wäre da sicher ein sehr kompetenter Gesprächspartner zu diesen Thema. Auch mit kritischen Anschauungen über Esperanto.</p> <p><a href="http://www.uni-muenster.de/Esperanto/fischru/" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://www.uni-muenster.de/Esperanto/fischru/</a></p> <p>###############################################</p> <p>Grüße,</p> <p><a href="http://eo.lernu.net/komunikado/forumo/temo.php?t=2526&p=22" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://eo.lernu.net/komunikado/forumo/temo.php?t=2526&p=22</a></p> <p>2010-03-09 10:09:52</p> <p>X-Berger skribis : Man braucht 7 Jahr um Englisch zu lernen ? Solche Aussagen seines meines Erachtens immer mit sehr viel Vorsicht zu genießen und nebenbei finde ich 7 Jahre doch ziemlich hochgegriffen.</p> <p>Rudolf F. skribis :</p> <p>Natürlich sind solche globalen Zahlenangaben immer kritisch zu sehen. Bekanntlich hängt die Zeit, die man braucht, um eine Fremdsprache zu lernen, von mehreren Faktoren ab. Ich nenne hier nur Vorkenntnisse, Verwandtschaftsgrad der Muttersprache, Sprachbegabung, Alter, Motivation und natürlich spezifische Eigenschaften der Zielsprache. Englisch zeichnet sich dadurch negativ aus, dass seine Rechtschreibung schwer, seine Aussprache fast gar nicht erlernbar ist (ohne Akzent !). Dass es einen äußerst großen Vorrat an Simplizia (nicht abgeleitete Wörter mit 1 Wortwurzel) hat, mit sehr vielen Homonymen, und vor allem, dass es sehr idiomatisch geprägt ist, so dass man die richtige Ausdrucksweise fast für jede Situation auswendig lernen muss.</p> <p>Gewöhnlich wird unter « Ich kann Englisch » nur verstanden, dass man englische Vokabeln mit etwas Morphologie aneinanderreihen kann. Das ist natürlich nicht « Englisch », sondern allenfalls « Globish », eine Art internationales Pidgin.</p> <p>Der moderne Fremdsprachenunterricht hat auf diese Schwierigkeiten in zweifacher Weise reagiert : <br><span class="spip-puce ltr"><b>–</b></span> auf eine Norm wird im Englischen weitgehend verzichtet (nicht nur Idiomatik, sondern auch Morphologie : Wegfallen des « s » bei der 3. Pers. Sing. Akt. der Verbformen, usw.) <br><span class="spip-puce ltr"><b>–</b></span> als Ziel wird « kann sich bei Standardthemen verständlich machen » (ohne Rücksicht auf Grammatik oder gar Idiomatik) festgelegt</p> <p>Dieses Ziel kann man im Englischen natürlich (als normal begabter Deutscher) bei genügender Lernintensität in etwa 1 Jahr erreichen.</p> <p>Zum Vergleich : Wie mehrfach ausprobiert, schaffen fremdsprachenbegabte Studenten dieses Ziel im Esperanto in 14 Doppelstunden.</p> <p>Wer aber muttersprachliches Niveau im Englischen erreichen will, der wird schon 7 Jahre brauchen, mindestens ! (Im Esperanto etwa 1-2 Jahre) Interessenten sende ich gern meine Untersuchung der Englischkenntnisse an einer Stichprobe der deutschen Bevölkerung zu. Ist auch veröffentlicht.</p> Westerwelle und die Sprachenvielfalt 2010-03-10T21:40:57Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8121 2010-03-10T21:40:57Z <p>Hallo Lars,</p> <p>Ein wichtiger Punkt in meiner Argumentation ist die Idee des « weniger Schlimm ». Ich meine damit, dass es schliesslich doch besser für die Sprachenvielfalt ist, 3 statt eine Sprache zu benutzen. Es stellt sich die Frage, ob es effizient wäre, die 23 Sprachen als Arbeitsprachen der Kommission zu haben (ich meine damit nicht die offiziellen Dokumente, die sowieso in allen Sprachen zu veröffentlichen sind).</p> <p>2) Wie ich im Artikel beschrieben habe, wird doch der einfache Bürger betroffen. Denn die Nutzung von einer gemeinsamen Sprache hat dazu geführt, dass die Kommission nach aussen auch nur Englisch benutzt, oder fast. Du kannst auf der Homepage von der Kommission manche thematische Seiten nur auf Englisch finden wie hier :</p> <p><a href="http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_en.htm" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_en.htm</a></p> <p>Der einfache Bürger, der kein Englisch auf diesem Niveau spricht - eine breite Mehrheit - hat einfach kein Zugang zu der Information. Der ist daher diskriminiert.</p> <p>Und was die Beamte betrifft : eben ! Manche Beamte werden nicht mehr nach Sprachfähigkeiten, sondern nach Staatsangehörigkeiten genommen. Wie die Sprecher von der Kommission Barroso II, wo 1/3 aus GB oder Irland kommen.</p> <p>3) Die Abschaffung von der Sprachkenntnissen als Kriterium halte ich ganz im Gegenteil für ein falscher Weg. Die Beamte arbeiten für die EU, sie müssen sie so viel wie möglich darstellen, sogar manchmal verkörpern. Wir reden von maximal 100 000 Leute, von den wir verlangen würden, dass sie 4 Sprachen können. Das ist alles ausser unmöglich, dies ist schon heute in den nationalen Verwaltungen der Fall. Du sagst : « Mittlerweile geht der Trend dahin, dass eine gemeinsame Arbeitssprache reicht. » Eben nicht : wie gesagt, dies führt dazu, dass die Kommission nur Englisch spricht, was für die Bürger ein Problem ist.</p> <p>4) Ich stimme absolut zu, es gibt ein unterschied zwischen der Kommission und dem EP. Nun, wenn die Arbeitsweise der Kommission nicht « reguliert » (im Sinne von : mehr Sprachen) werden, wird das EP auch bald folgen.</p> <p>Ausserdem gehst du warscheinlich davon aus, dass eine gemeinsame Sprache für die Kommission Englisch sein sollte, was ich persönnlich für falsch halte. Denn Englisch ist die internationale Sprache, und die EU hat mit dem Thema « international » null zu tun. Bzw. sollte mit « international » gar nicht zu tun haben.</p> Westerwelle und die Sprachenvielfalt 2010-03-08T19:38:15Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8104 2010-03-08T19:38:15Z <p>Lieber Stéphane,</p> <p>Du sprichst ein wichtiges Thema an, über das es sich lohnt nachzudenken. Deine Argumentation in diesem Fall finde ich allerdings nur bedingt überzeugend.</p> <p>Ich stimme mit Dir überein, dass Westerwelle mit dem EADS das falsche Ziel vor Augen hat. Ich bin allerdings nicht der Ansicht, dass es Sinn macht sich auf die Kommission zu konzentrieren. Ohne eine lange Entgegnung zu schreiben nur die wichtigsten Einwände :</p> <p>1.) Was wäre damit gewonnen, würde Französisch und Deutsch dort wieder zur Arbeitssprache ? Dann wären 3 von 23 Amtssprachen Arbeitssprache. 20 Sprachen blieben weiterhin außen vor. Aus Sicht der nichtrepräsentierten Länder hätte man dann die Hegemonie nicht einer Sprache, sondern dreier. Auch mit diesen drei Staaten wären immer noch weniger als die Hälfte der EU-Bürger repräsentiert.</p> <p>2.) Das Argument der « Diskriminierung der Bürger » überzeugt mich auch nicht wirklich. Denn der einzelne Bürger wird von dieser Regelung nicht betroffen. Es betrifft lediglich die Beamten und Angestellten, die in dem System arbeiten. Das hierbei nach bestimmten Fähigkeiten, auch der Beherrschung der gemeinsamen Lingua Franca, selektiert wird, scheint mir vollkommen normal und sachangemessen, ohne das ich darin eine unbotmäßige Diskriminierung erkennen kann.</p> <p>3.) Eine Vergrößerung der Zahl der Arbeitssprachen hieße in der Praxis auch, dass der sprachliche Selektionsdruck zunehmend größer würde. Dass das nicht nur eine hypothetische Erwägung ist kann man anhand der Geschichte zeigen. Vor der Osterweiterung war es so, dass man in bestimmten europäischen Organen im Grunde nicht gut arbeiten konnte, wenn man nicht mindestens zwei Sprachen, Englisch und Französisch, beherrschte. Mittlerweile geht der Trend dahin, dass eine gemeinsame Arbeitssprache reicht. Ich finde dies erfreulich, denn dies bedeutet, dass die Auswahl fachkundiger Beamten, die ein Land nach Europa entsenden kann, größer wird, da dieses unnötige *obgligatorische* Selektionskriterium zusätzlicher Sprachen wegfiele.</p> <p>4.) Das Voraussetzen der Beherrschung lediglich einer Arbeitssprache (Englisch) bedeutet nicht, dass das Ziel, dass jeder Bürger drei Sprachen beherrschen solle, aufgegeben werden muss. Es bedeutet auch nicht, dass die Kommission unglaubwürdig würde, würde einige ihrer Mitarbeiter selbst nicht dreisprachig sein. Es handelt sich hierbei um unterschiedliche Kategorien.</p> <p>Was die Sprachenvielfalt angeht, so sähe ich die Verengung auf eine Arbeitssprache in der Kommission als keine keine Bedrohung an. Solange jeder Bürger ohne besondere sprachliche Hürden mit den Organen der EU kommunizieren kann (sei es unter zur Hilfenahme des Übersetzungsdienstes oder durch Kontakt mit Landes- oder Regionalvertretungen) und die Organe so zugänglich bleiben kann ich hier keine Gefahr entdecken.</p> <p>Wenn irgendwo sehr genau hingeschaut werden muss, dann ist es eher das Europa Parlament. Denn dort handelt es sich nicht um Beamte oder Angestellte, sondern um freigewählte Abgeordnete über deren Mandat einzig und allein die Wähler zu entscheiden haben. Das diese dann Ihr Mandat auch bei unzureichenden Sprachkenntnissen ausüben können muss auch in Zukunft durch einen adequaten Übersetzungsdienst sichergestellt werden.</p> Westerwelle und die Sprachenvielfalt 2010-03-08T16:26:15Z https://www.treffpunkteuropa.de/Westerwelle-und-die-Sprachenvielfalt#comment8103 2010-03-08T16:26:15Z <p>Hallo,</p> <p>« Außerdem hat die Kommission als Ziel für die EU-Bürger, dass sie drei Sprachen beherrschen können. » Die Kommission sollte endlich mal mit dem Träumen aufhören und die vorbehaltslose Prüfung einer neutralen Brückensprache zulassen.</p> <p><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Plansprachen" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://de.wikipedia.org/wiki/Plansprachen</a></p> <p><a href="http://ec.europa.eu/avservices/" class="spip_url spip_out auto" rel="nofollow external">http://ec.europa.eu/avservices/</a></p> <p>Audio > Thematic > Multilinguism.</p> <p>« Is English becoming a rare language ? » : technical briefing Thematic : Multilingualism (REF : 61902)</p> <p>45 Minuten langer mp3 Mitschnitt.</p> <p>Grüße,</p>